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Oops: Korrekturen und Nachträge zu Ausgabe 5/2020:
Seite 42: Unserem aufmerksamen Leser Wolfgang Reis fiel auf, dass die abgebildete Highend
-Frequenzweiche “Facette AM” nicht mit der Bauteileliste auf Seite 43 übereinstimmt: Dort ist die Spole L2, die zweite Spule des 18-dB-Filters vor dem
Tiefmitteltöner, als Folien-Luftspule spezifiziert. Verbaut haben wir jedoch eine Luftspule mit Litzendraht.
Tatsächlich haben beide Spulen die gleichen Vorteile zu bieten, einen besonders gringen
Proximity-Effekt sowie einen besonders stabilen und mikrofoniearmen Spulenwickel. Bei der Folienspule gelingt diese Stabilität durch die stram aufeinander liegenden Folienwindungen, bei
der Litzenspule durch verbackenen Lackdraht. Der Proximity-Effekt beschreibt das Verdrängen des Tromflusses aus der Leitermitte aufgrund des Spulen-Magnetfelds. Dieser Effekt entspricht
dem Skin-Effekt bei nicht aufgewickelten Leitern, er ist stärker ausgeprägt und tritt schon bei niedrigeren Frequenzen auf als der Skin-Effekt. Er führt dazu, dass die Ohm’schen Verluste in
einer Spule mit zunehmender Frequenz anwachsen.
Folien- und Litzenspulen sind grundsätzlich gleichwertig, sofern ihre Gleichstromwiderständer
ähnlich groß sind, und daher grundsätzlich austauschbar. Beim Aufbau der Facette-Weiche stand keine passende Folienspule zur Verfügung, weshalb wir - guten Gewissens - zur Litzenspule gegriffen haben.
Seite 43: Die Fußnoten unter der Frequenzweichen-Bauteileliste zum Bauvorschlag “Facette AM” gehören nicht dort hin; es handelt sich um Fragmente aus einem früheren Artikel, der hier als
Formatvorlage verwendet, für diesen Zweick aber nicht richtig ausgeräumt wurde. Die an dieser Stelle fehlende und sinngemäß zur Liste sowie zu den dort gesetzten Sternchen passende Fußnote lautet:
(*) Da es keine 20-W-MOX-Widerstände gibt: 15 Ohm/10 W und 18 Ohm/10 W parallel schalten, ergibt 8,2 Ohm/20 W.
Seite 66:
In der Tabelle “Hochton-Anpassung” ist die zweite Spalte mit einer nicht zutreffenden Überschrift versehen: Da bereits die erste Spalte mit “R3” betitelt ist, kann dies für die nächste
Spalte schwerlich ebenfalls gelten. Ein Blick ins Schaltbild und die Bauteilliste der Frequenzweiche macht klar: In der zweiten Spalte handelt es sich natürlich um R4.
Seite 74:
In die Stückliste für die Audimax-Gehäuse haben sich Maßfehler eingeschlichen: Da die Fronten nicht zwischen die Seitenwände, sondern davor gesetzt werden, ist deren Breite 320 mm und
nicht wie abgedruckt 270 mm. Dies gilt sowohl für das obere als auch das untere Gehäuse. Außerdem ist der Boden des unteren Gehäuses tatsächlich 475 mm lang und nicht wie
abgedruckt 450 mm. Die komplette, korrigierte Holzliste steht in der vorliegenden Ausgabe auf Seite 17.
Außerdem sind die Streben in den beiden Gehäuseteilern nicht etwa zehn, sondern 15 mm breit.
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