Vor Ihnen liegt die 100. Ausgabe von HOBBY HiFi. Gegen Ende des
letzten Jahrhunderts und Jahrtausends starteten meine Frau und ich dieses Projekt, am 23. September 1999. Ich wollte Lautsprecher-Selbstbau so darstellen, wie ich es mir in meiner Jugend immer gewünscht,
aber nie gefunden habe. Die Lautsprecher-Bastelbüchlein der 1970er und 80er Jahre sind älteren Semestern ja sicherlich noch bekannt – mir erschien das dort vermittelte Wissen schon damals lückenhaft, und
wie ich rückblickend bestätigen kann, war Lautsprecherselbstbau in der hohen Qualität, wie er dank HOBBY HiFi heute gelingt, damals tatsächlich unmöglich.
Ich spreche nicht von den industriell
gefertigten Bauteilen, mit denen wir arbeiten, von Hoch- und Tieftönern, Spulen und Kondensatoren, auch wenn deren Qualität in dieser Zeit erheblich zugelegt hat. Ich meine die komplexen Zusammenhänge in
der Lautsprechertechnik, die sich dem Betrachter erst mit der Zeit erschließen, sowie die handwerklichen Vorgehensweisen, die den Lautsprecher-Selbstbau in Perfektion erst ermöglichen. Beides in immer
neuen Facetten darzustellen ist mein Ansporn, alle zwei Monate aufs Neue.
Gut, die eine oder andere Facette des Lautsprecher-Wissens scheint auch in Vergessenheit zu geraten, Stichwort
historische Schallwandler. Aber auch das rechne ich HOBBY HiFi hoch an: Solche Dinge weder totzuschweigen noch zu verklären, sondern ihnen auf den Grund zu gehen. So freue ich mich erkannt zu haben,
warum diese seltsamen alten Breitband-Schallwandler aus Röhrenradios und Kinolautsprechern bei aller Unvollkommenheit doch auch über eine Eigenschaft verfügen, die moderne Schallwandler nicht mehr in
dieser Güte zu bieten vermögen: über äußerst geringe mechanische Verluste in der Chassis-Mechanik. Dieser Parameter, nämlich das Ausmaß der mechanischen Verluste im Lautsprecherchassis, dient mir heute
als eines der wichtigsten und sichersten Bewertungskriterien für Klangqualität.
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Mit dem Jubiläum, der 100. Ausgabe der HOBBY HiFi, begannen wir mit der Vorstellung
des HOBBY-HiFi-Teams. In dieser und den folgenden Ausgaben beschreibt jeder Mitarbeiter mit seinen eigenen Worten, was er bei uns und für Sie macht. Den Anfang machte unsere Verlegerin
Eva Timmermanns. Den Artikel finden Sie als PDF nach dem Klick auf das Bild. |
Folge Nummer drei wird von Achim Reuber bestritten. Er ist als Redaktionsassistent
sozusagen der handwerkliche Macher, der schraubt, leimt, lötet, baut ... und ... und ... und ... Den Artikel finden Sie als PDF nach dem Klick auf das Bild.. |